Mit dem Feedback Canvas zur individuellen Feedbacklandschaft

Beitragsbild Mit dem Feedback Canvas zur individuellen Feedbacklandschaft

Bei HRinstruments verändern wir gemeinsam mit unseren Kunden nachhaltig und langfristig Feedbackkulturen und bauen gemeinsam Feedbacklandschaften auf. Das Feedback Canvas hilft dabei, eine klare Positionierung für die einzelnen Feedbackinstrumente zu finden. Denn eine klare Ausrichtung der Feedbackformate ist wichtig, um die mit Feedback verbundenen Ziele auch wirklich zu erreichen. Das Konzept des Feedback Canvas möchten wir heute vorstellen und zeigen, wie es unsere Kunden auf dem Weg zur individualisierten Feedbacklandschaft unterstützt.

Grundgedanke des Feedback Canvas

Unser Gründer Prof. Dr. Simon Werther hat das Konzept entwickelt und stellt es in seinem Buch Feedback in Zeiten der Agilität vor. Das Feedback Canvas ist an das Prinzip des Business Model Canvas angelehnt. Letzteres unterstützt die iterative Entwicklung von Geschäftsmodellen, wohingegen unser Feedback Canvas die Positionierung von Feedbackformaten in der Praxis begleitet. Es dient als Vorlage, um alle relevanten Ziele, Prinzipien und Prozesse eines Feedbackformats zu berücksichtigen und diesbezüglich eine Einigung im Unternehmen herzustellen. Dafür ist das Feedback Canvas in acht verschiedene Themenblöcke unterteilt, für die es Leitfragen zur Beantwortung gibt. Denn die konkreten Inhalte erarbeiten die Stakeholder für jedes Feedbackinstrument selbst. Schließlich knüpft jedes Unternehmen eigene Erwartungen an ein bestimmtes Feedbackinstrument und unterscheidet sich in seiner Zielsetzung und seiner Organisationskultur von anderen Unternehmen. 

Von Anfang an sind die unterschiedlichen Stakeholder idealerweise am Prozess der Positionierung beteiligt. Diese können von Vorstand oder Geschäftsführung über Betriebs- oder Personalrat bis hin zu Vertretern der Personalabteilung und anderen Multiplikatoren reichen. Es kann sein, dass die einzelnen Parteien unterschiedliche Ansichten und Erwartungen an ein Feedbacktool haben. Umso wichtiger ist letztlich die Einigung auf eine gemeinsame Linie, damit das Feedbackinstrument glaubwürdig und erfolgreich platziert werden kann. Oder zumindest ein temporärer Konsens, um erste Erfahrungen zu sammeln und dann in einer nächsten Iteration das Feedback Canvas anzupassen. Das Ausfüllen des Feedback Canvas unterstützt diesen iterativen Prozess zielgerichtet, indem es alle relevanten Fragestellungen im Kontext eines Feedbackinstruments auf den Tisch bringt.

Unterschiede der Feedbackformate berücksichtigen

Das Feedback Canvas kann dabei sowohl für die gesamte Feedbacklandschaft als auch für jedes einzelne Feedbackformat erarbeitet werden. Denn die vielen unterschiedlichen digitalen und analogen Feedbackinstrumente von Mitarbeiterbefragungen über Peer Feedback bis zu Instant Feedback hängen mit unterschiedlichen Zielen, Prinzipien und Prozessen zusammen.

So bedient eine zentral gesteuerte Mitarbeiterbefragung oftmals strategische Ziele auf Organisationsebene und kann umfangreiche Folgeprozesse nach sich ziehen. Ein selbst gesteuertes, niedrigschwelliges Format wie Instant Feedback strebt hingegen die Entwicklung auf der Ebene einzelner Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter an und umfasst in der Regel keinen größeren Folgeprozess.

Diese Inhalte helfen bei der Positionierung Ihrer Feedbacklandschaft

Zuerst stellt sich die Frage nach dem Ziel und dem Zweck eines Feedbackinstruments. Dabei geht es nicht um eine endlose Wunschliste, sondern um ausgewählte und erreichbare Ziele, z.B. die Steigerung des Engagements unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dabei werden auch die Vision und Strategie diskutiert und integriert, die mit dem Feedbackformat verknüpft sind. Sie müssen selbstverständlich zur Gesamtstrategie des Unternehmens passen und unterstützen die Ziele des Unternehmens.

Danach muss die Zielgruppe des Feedbackinstruments mit Blick auf die Entwicklung und Durchführung des Instruments festgelegt werden. Wichtig sind ebenfalls die Prinzipien eines Feedbackformats. Beispielsweise kann es dabei um eine zentralisierte Initiierung oder um vollständige Selbststeuerung durch die Teilnehmenden gehen. Ein weiteres Prinzip kann ebenfalls die Freiwilligkeit der Teilnahme sein. Als nächstes geht es um die Auswertung und Anonymität und um Fragen wie: Was passiert mit den Antworten der Befragten? Welche Auswertungsuntergrenze gilt? Wer erhält Einblick in welche Ergebnisse?

Zu guter Letzt werden der Befragungs- und Folgeprozess betrachtet. Die Beteiligten einigen sich hier beispielsweise auf einen Stufenplan zur Durchführung des Instruments sowie um die damit verbundenen zeitlichen Zyklen. Falls es einen Folgeprozess gibt, müssen die Erwartungen an diesen definiert und ein Weg zur Zielerreichung festgelegt werden. Ideen für diesen Schritt sind beispielsweise die Definition von Folgeaufgaben sowie die Durchführung von Ergebnisworkshops.

Weitere Details zum Feedback Canvas finden Sie im Buch Feedback in Zeiten der Agilität. Sie finden weitere Details dazu direkt beim Haufe Verlag. Wenn die Einführung einzelner Feedbackinstrumente und Unterstützung bei der Positionierung für Sie interessant sind, dann melden Sie sich gerne bei uns.

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