Einsatz der OKR-Methode zur ganzheitlichen Zielerreichung

Der Einsatz der OKR-Methode ist ein beliebtes Konzept in agilen Organisationen. OKR steht hierbei für „Objectives and Key Results“. Die Methode erfreut sich vor allem aufgrund des flexibel anpassbaren Rahmens großer Beliebtheit. Dadurch ist sie mit einer Vielzahl Unternehmen kompatibel. Wir zeigen was hinter der Methode steckt und klären, wie es den Folgeprozess von Feedbackerhebungen unterstützen kann. 

Einsatz der OKR-Methode für Agilität und mehr Selbstorganisation

Die Stärke der OKR-Methode liegt darin, strategische Ziele und Unternehmensprioritäten laufend zu kommunizieren und anpassen zu können. Die OKR-Methode besteht dabei aus zwei Ebenen: den Objectives (strategische Ziele) und Key Results (konkrete, messbare Ergebnisindikatoren). Die Objectives sind meist ambitioniert gewählt und werden in der Regel als strategische Initiative verstanden. Dadurch lässt sich die unternehmensweite Vision kommunizieren. Die Einzelteams legen den Objectives untergeordnete Key Results fest. So sind die Projekte aller Organisationseinheiten bewusst auf die übergreifende Strategie zugeschnitten und auf ein zentrales Ziel forciert.

Dadurch, dass alle Mitarbeitenden eines Teams an der Festlegung der Key Results beteiligt sind, wird der Teamspirit gefördert. Auch individuelles Engagement wird angeregt, indem jedes Team einzeln seinen Beitrag zur Gesamtzielerreichung messen kann. Die Methode fördert zudem Transparenz und Austausch zwischen den Organisationseinheiten. Darunter fällt beispielsweise die Absprache zu Projekten, die für den anstehenden Zyklus vorgesehen sind. Damit können ineffektive, parallele Initiativen der Einzelteams reduziert werden. Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, gemeinsam alle internen Potenziale zu realisieren, um die Position des Unternehmens in einem dynamischen Marktumfeld zu sichern.

In der Regel erstreckt sich ein OKR-Zyklus über drei Monate. In dieser Zeit arbeiten die Teams an den festgelegten Key Results und sind dazu angehalten, ihren Fortschritt festzuhalten. Zum Abschluss eines Zyklus folgt die Phase der „OKR Retrospektive“. Hier gilt es zu hinterfragen, warum einzelne Ziele nicht erreicht wurden. Dieser Prozess deckt Entwicklungspotenziale auf, die im Folgezyklus zu rekalibrieren sind. Dies geschieht durch Anpassen der Key Results. Ein identifizierter Fehler gilt daher innerhalb der OKR-Methode als Chance, diesen im nächsten Zyklus nicht erneut zu machen. So können Prozesse kontinuierlich überwacht und angepasst werden.

Einsatz der OKR-Methode für mehr Transparenz und kontinuierliche Verbesserung

Im Zuge der OKR Retrospektive wird die Relevanz eines klar definierten OKR-Prozesses deutlich. Denn das Konzept verspricht nur dann Erfolg, wenn kontinuierliche Anpassung erfolgen kann. Unterstützende Strukturen für Planung, Alignment und Anpassung helfen dabei, auf identifizierte Entwicklungspotenziale zu reagieren. Mechanismen, die eine erfolgreiche OKR Retrospektive unterstützen, sind beispielsweise eine ehrliche Fehlerkultur, wie auch strukturelle Unterstützung vom Management. Das Herzstück einer erfolgreichen Ziel- und Strategieumsetzung liegt bei agilen Unternehmen darin, kontinuierliche Verbesserungen zu erlauben und zu fördern.

Kontinuierliche Verbesserung kann die Anpassung der nächsten Key Results, als auch die Anpassung der Prozesse und Ressourcen eines Teams bedeuten. So können zukünftig Engpässe, die für das Nicht-Erreichen der Key Results verantwortlich waren, vermieden werden. Ziel dieses Prozesses ist es, das Gesamtunternehmen mit all seinen Ressourcen, Prozessen und Mitarbeitenden auf sein globales Maximum zu optimieren. Folglich besteht der Bedarf für Verbesserung so lange, bis das übergreifende Objective erreicht ist. Diese kontinuierliche Möglichkeit zur Anpassung ist ein entscheidender Vorteil gegenüber klassischen Methoden der Strategieplanung.

Einsatz der OKR-Methode zur Evaluation von Folgeprozessen im Rahmen von Feedbacktools

Der Einsatz der OKR-Methode unterstützt folglich agile Zielerreichung. Dabei nutzt nicht zwangsweise das Gesamtunternehmen OKRs. Möglich ist, dass lediglich einzelne Teams auf das Konzept zurückgreifen. Für uns ist besonders interessant, dass OKRs häufig in der strategischen Personalarbeit eingesetzt werden. Bei der Evaluation von Mitarbeiterbefragungen, 360°-, oder Teamfeedback zeigen wir Entwicklungsfelder auf, die sich anhand der Befragungen ergeben. Ähnlich zur OKR Retrospektive ist hier wichtig, dass entsprechende Folgeprozesse eingeleitet werden. Für unsere Befragungen, sowohl auf organisationaler als auch auf persönlicher Ebene, ist die Befragung daher nur der Anfang eines umfassenden Entwicklungsprozesses.

In unserem Feedbacktool bieten wir an, entsprechende Folgeprozesse festzuhalten und zu tracken. In der Regel zielen die Auswertungen unserer Befragungen darauf ab, konkrete Entwicklungspotenziale aufzuzeigen und daraus schließlich Ziele formulieren zu können. Die formulierten Ziele werden transparent und evaluierbar durch die Integration in das Tool. Die in der Auswertung enthaltenden Entwicklungsfelder betreffen verschiedene Teilbereiche des Unternehmens, die je nach Art des Feedbacks variieren. Dadurch ergeben sich mehrere Handlungsansätze, die sich als Objectives anbieten. Für die Objectives sind anschließend einzelne Key Results zu formulieren und im Tool zu dokumentieren. Deutlich wird, dass OKRs im Rahmen von Folgeprozessen erheblich die Transparenz im Unternehmen steigern. Diese haben eine hohe Relevanz für die Wirksamkeit von Feedbackprozessen. Außerdem wird so sichergestellt, dass auf eine Befragung tatsächliche Veränderungen angestoßen werden – ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Mitarbeiterbefragungen.

Wir sind überzeugt, dass flexible Feedbackprozesse auch in Zukunft weiter an Relevanz gewinnen. Umfassende Feedbackplattformen können agilen Unternehmen bei Ihrem Transformationsprozess helfen. Gleichzeitig kann im Rahmen des Feedbackprozesses auf agile Methoden zurückgegriffen werden, so auch auf die OKR-Methode. Mitarbeitende werden aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen und können den Zielerreichungsprozess innerhalb der Teams und unternehmensweit mitgestalten. In unserer digitalen Feedbacklandschaft lassen sich Ihre OKRs spielend einfach integrieren. Transparenz und Partizipation finden auf diese Weise messbar Anwendung.

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