Agile Mitarbeiterbefragung als modernes Feedbackformat

Beitragsbild Agile Mitarbeiterbefragung als modernes Feedbackformat
  1. Weiterentwicklung der traditionellen Mitarbeiterbefragung
  2. Verknüpfung mehrerer Feedbackformate als neue Form der Partizipation
  3. Die Agile Mitarbeiterbefragung als Feedback auf Augenhöhe

In der vergangenen Ausgabe der Fachzeitschrift Lohn + Gehalt beschäftigt sich unser Gründer Prof. Dr. Simon Werther mit dem Thema agile Mitarbeiterbefragung. Obwohl sich die Technologie in den letzten Jahren stark weiterentwickelt hat und vielerlei Möglichkeiten für agilere Anwendungen eröffnet hat, sind agile Mitarbeiterbefragungen in vielen mittelständischen Unternehmen und Großkonzernen noch eher ein Buzzword als gängige Praxis.

Aus diesem Grund werden in dem Fachartikel verschiedene Möglichkeiten der Weiterentwicklung einer Mitarbeiterbefragung dargestellt. Gerade die Kombination mit innovativen Feedbackformaten wie Instant Feedback und Pulsbefragung stellt dabei ein sehr großes Potenzial dar.

Weiterentwicklung der traditionellen Mitarbeiterbefragung

Eine agile Mitarbeiterbefragung, was lässt sich darunter verstehen? Die Bandbreite bei der Umsetzung ist zweifellos sehr hoch, da es vor allem um kontinuierlichere und partizipativere Feedbackformate wie traditionelle Mitarbeiterbefragungen geht. Aus der Befragung lassen sich somit nicht nur Erkenntnisse über Engagement und Wohlbefinden der Mitarbeitenden ziehen. Darüber hinaus stehen auch aktuelle Themen im Mittelpunkt, beispielsweise um Veränderungsprozesse aktiv zu steuern.

Um sowohl der Aktualität unserer digitalen Arbeitswelt im Sinne von Echtzeitergebnissen und schnellen Zyklen als auch den veränderten Erwartungen und Bedürfnissen an Partizipation zu genügen, muss die traditionelle Mitarbeiterbefragung grundlegend weiterentwickelt werden.

Natürlich darf kein blinder Aktionismus in den Vordergrund treten und die Folgeprozesse einer Mitarbeiterbefragung sollten immer noch höchste Priorität haben. Dies ist essenziell, um den Nutzen einer offenen Feedbackkultur aufzuzeigen und die Mitarbeitenden mit ins Boot zu holen. Denn echte Organisationsentwicklung hin zu mehr Partizipation und Agilität zeichnet sich durch die ernsthafte Auseinandersetzung mit den Ergebnissen und entsprechenden Folgeprozessen aus. Die bloße Befragung von Mitarbeitenden macht Feedbackformate unglaubwürdig, egal wie häufig Mitarbeitende befragt werden.

Verknüpfung mehrerer Feedbackformate als neue Form der Partizipation

Eine genauere Betrachtung der einzelnen Formate resultiert in eine mögliche Feedbacklandschaft, wie wir sie mit unserem Team von HRinstruments schon in zahlreichen mittelständischen Unternehmen und Großkonzernen erfolgreich etabliert haben.

  • Pulsbefragungen haben den Hintergrund eines wiederholenden organisationsweiten Feedbackformats mit nur wenigen Fragen. Durch die Durchführung in kürzeren Zyklen mehrmals im Jahr, kann ein kontinuierliches Stimmungsbild erhoben werden. Diese können sowohl als Voll- oder Stichprobenumfang erfolgen.

  • Mitarbeiterbefragungen finden in größeren Zyklen statt und werden meistens als Vollbefragung durchgeführt. Meist wird diese einmal pro Jahr oder seltener erhoben und beleuchtet dabei mehrere Themen und Fragen.

  • Instant Feedback dient als niedrigschwelliges und proaktives Format zur direkten Beantwortung einer speziellen Frage. So kann eine Führungskraft mit Hilfe von Instant Feedback einen bestimmten Punkt besonders beleuchten, der gerade von hoher Relevanz ist. Ebenso kann mit Hilfe des Instant Feedbacks während eines Town Hall Meetings der weitere Verlauf der Sitzung bestimmt werden bzw. Ergebnisse zu einzelnen Fragen in Echtzeit wiedergegeben werden und anhand dieser weitergearbeitet werden.

Die Agile Mitarbeiterbefragung als Feedback auf Augenhöhe

Um die Vorteile der Technologie und Automatisierung wirklich nutzen zu können, ist ein Umdenken erforderlich. Eine agile Mitarbeiterbefragung kann in diesem Kontext zu einem echten Partizipationsformat werden, wenn die Haltung aller Beteiligten stimmt.

Ein kultureller Wandel ist langfristig allerdings nur dann realistisch, wenn der einzelne Mitarbeitende wieder mehr im Mittelpunkt steht. Dabei spielen digitale Feedbackformate sicherlich eine große Rolle, aber der persönliche Dialog und der intensive Austausch im Team sind ebenfalls kulturbildende Maßnahmen, die nicht unterschätzt werden dürfen.

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