Anbieter für 360°-Feedback – was gilt es zu beachten?

Beitragsbild Anbieter für 360°-Feedback
  1. Was macht 360°-Feedback aus?
  2. Agile Anbieter für 360°-Feedback
  3. Fazit

Vor einigen Wochen haben wir mit einer LinkedIn Umfrage herausfinden wollen, welche Feedbackformate für unsere Leserinnen und Leser besonders interessant sind. In der Umfrage ergab sich dabei ein ausgeglichenes Bild zwischen Instant Feedback, 360°-Feedback und Team Feedback & Peer Feedback. Nachdem wir im ersten Beitrag dieser Reihe Instant Feedback vorgestellt haben, folgt heute unser Beitrag über 360°-Feedback.

360°-Feedback zählt dabei eher zu den traditionellen Feedbackinstrumenten, das den meisten bekannt sein dürfte. In vielen Unternehmen, die eine partizipative, wertschätzende Unternehmens- und Führungskultur haben, ist das Feedbackinstrument nicht mehr aus der Personalentwicklung wegzudenken. Anbieter für 360°-Feedback gibt es dabei viele.

Was macht 360°-Feedback aus?

Stellen wir uns folgende Szenarien vor:

  • Ein Großkonzern baut sein globales Talent Management weiter aus, um begabte Führungskräfte frühzeitig zu identifizieren, entsprechend zu fördern und an das Unternehmen zu binden.
  • Ein mittelständisches Unternehmen möchte seinen Mitarbeitenden und Führungskräften möglichst individuelle Weiterentwicklung ermöglichen. Ziel ist es, insbesondere die Führungskräfte für zukünftige Herausforderungen zu befähigen.
  • In Folge eines Mergers durchläuft eine große Organisation einen Wandel der Unternehmenskultur. Um bisheriges Top-Down Denken abzuschwächen und eine partizipative Führungskultur aufzubauen, sollen alle Führungskräfte und Ausbilder auf sie zugeschnittene Entwicklungsangebote erhalten.

Diese Szenarien haben gemeinsam, dass hier 360°-Feedback eingesetzt werden kann, um individuelle Stärken und Entwicklungsfelder der Mitarbeitenden aufzudecken.

Das 360°-Feedback ist also ein vielseitig einsetzbares Feedbackinstrument, das Unternehmen in zahlreichen Anwendungsfällen zur individuellen Entwicklung von Mitarbeitenden und Führungskräften einsetzen können. Hauptmerkmal des 360°-Feedbacks ist die multiperspektivische Einschätzung. Im Mittelpunkt des Feedbacks steht jeweils ein Feedbackempfänger. Diese Person erhält Feedback aus mehreren Quellen – z.B. dem/der Vorgesetzten des Feedbackempfängers, Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeitenden sowie gegebenenfalls Kunden und weiteren externen Personen. Eine wichtige Funktion des 360°-Feedbacks ist somit der Abgleich der verschiedenen Fremdeinschätzungen mit der Selbsteinschätzung. Durch den Abgleich können die Feedbackempfänger „blinde Flecken“ – Bereiche in denen sie sich unterschätzen oder überschätzen – erkennen. Auf diese Weise werden differenzierte Entwicklungsperspektiven und individuelle Handlungsimplikationen für den jeweiligen Feedbackempfänger abgeleitet. Traditionelle Anbieter für 360°-Feedback setzen hierbei jedoch oft starre Technik ein, die die Individualität des Feedbacks begrenzt.

Agile Anbieter für 360°-Feedback

Talentierte Fachkräfte und begabte Führungskräfte erwarten von ihrem Arbeitgeber eine flexible Unterstützung in ihrer individuellen Entwicklung. Hierzu sollte das Weiterbildungsangebot auf die persönlichen Stärken und Entwicklungsfelder des jeweiligen Mitarbeitenden zugeschnitten sein. Feedback soll dann erfolgen, wenn es für die beteiligten Personen zeitlich und in Bezug auf ihre geplanten nächsten Karriereschritte passend ist. Denn die gezielte Weiterentwicklung von Mitarbeitenden, kann nur gelingen, wenn diese dafür offen sind.

Freiwilligkeit und Partizipation sind damit wichtige Prinzipien, auf denen moderne Anbieter für 360°-Feedback ihre flexiblen Lösungen aufbauen. Mithilfe von intuitiven, digitalen Tools können 360°-Feedback und Führungskräftefeedback dezentral verwaltet werden. Sowohl HR-Verantwortliche als auch die Führungskräfte und Mitarbeitenden als Feedbackempfänger können die Befragung eigenständig starten. Über das digitale Feedbacktool erhalten die Beteiligten interaktive Berichte und übersichtliche Folgeprozesse, die sie in ihrer individuellen Weiterentwicklung leiten. Durch die Kombination mit anderen Feedbackinstrumenten in einer digitalen Feedbacklandschaft, kann 360°-Feedback so einen wichtigen Beitrag im Aufbau einer agilen Feedback- und Entwicklungskultur leisten.

Fazit

Durch die Kombination verschiedener Feedback-Perspektiven, bringt der Einsatz von 360°-Feedback viele Vorteile. In einer aktuellen Studie konnten belgische Wissenschaftler zeigen, dass die einzelnen Feedbackquellen einzigartige Perspektiven ergänzen. Nur 50% der Einschätzung der Führungskraft überschneiden sich zwischen den Feedbackgeber-Gruppen. Die andere Hälfte wird durch Feedbackquellen-spezifische Eindrücke erfasst. Dabei steuern Vorgesetzte den größten Anteil an einzigartiger Information bei. Um ein möglichst differenziertes Feedback zu erhalten, lohnt sich also der Einsatz von 360°-Feedback.

Bei der Auswahl von einem geeigneten Anbieter für 360°-Feedback gilt es eine flexible, digitale Lösung zu wählen. Um wirksame Entwicklungsprozesse anzustoßen, soll die Partizipation der Feedbackempfänger im Feedbackprozess möglich sein. Wichtig ist ebenfalls die Ergänzung um weitere agile Feedbackinstrumente, sodass eine offene und wertschätzende Feedbackkultur aufgebaut werden kann.

Sie interessieren sich nun dafür 360°-Feedback einzuführen oder ihren aktuellen Prozess in ein agiles, digitales Feedbacktool zu übertragen?  Kontaktieren Sie uns gerne. Wir von HRinstruments, als moderner Anbieter für 360°-Feedback unterstützen Sie gerne dabei, flexible Feedbacklösungen für Ihr Unternehmen aufzubauen.

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